Sommerfest & Suppentag

Sommerfest und Suppentag

Jedes Jahr finden bei uns das Sommerfest und der Suppentag mit Familiengottesdienst um 10.00 Uhr und anschliessendem gemeinsamen Mittagessen statt. Beides wird jeweils musikalisch umrahmt.

Damit die Feste gut gelingen können, sind wir natürlich auf Ihr Mitwirken angewiesen. Wir sind bei folgenden Arbeiten immer sehr froh um jede Mithilfe: Einrichten vor dem Fest, Service, Buffet, Abwaschen und Aufräumen nach dem Fest. Falls Sie mithelfen wollen, melden Sie sich bitte bei Rita Kümin: E-Mail (Klick öffnet Ihr Mailprogramm).

Der gesamte Erlös des Sommerfestes und des Suppentages geht an unser Partner-Projekt «Villages et Villes à Vivre».

Afrika-Sommerfest 2024 am Sonntag, 11. August

Wir beginnen um 10.00 Uhr mit einem Familiengottesdienst für Jung und Alt, den wir mit Beiträgen aus dem Kinderlager mit Karin Pfister und musikalischer Unterhaltung feiern!

Anschliessend gemeinsames Mittagessen

Der gesamte Erlös geht an unser Projekt Afrika V.V.V. (Villages et Villes a Vivre) in Kongo. Selbstverständlich sind auch Spenden willkommen. IBAN: CH27 0900 0000 8701 4980 0, mit dem Vermerk «Projekt Afrika» (Postkonto 87-14980-0)

Damit das Fest gut gelingen kann, sind wir natürlich auf Ihr Mitwirken angewiesen.

Wir sind froh um jede Mithilfe!
Auch für Beiträge ans Mittagessen (Salate und Desserts) sind wir dankbar.
Bitte bei Kirchgemeinderätin Rita Kümin melden: (Telefon 078 632 77 74 / mail rita.kuemin@gmx.ch) oder auch im Sekretariat oder Pfarramt anmelden.

Wir freuen uns sehr auf Ihre Teilnahme und danken allen herzlich, die mithelfen können!

Einladung an alle Neuzugezogenen
Am Afrika-Sommerfest werden alle Neuzugezogenen im Gottesdienst begrüsst. Anschliessend sind alle zur Teilnahme am Fest herzlich eingeladen. Eine schöne Gelegenheit, die Kirchgemeinde kennenzulernen!

Rückblick

Supu kann helfen! Suppentag 2024

Supu? Kennt man mit Sicherheit auf der ganzen Welt – und das mit ganz ähnlichen Namen: Soup, Zoppa, Soupe oder ganz einfach Suppe. Als «Supu» kennt man sie auch in der Demokratischen Republik Kongo. So heisst sie dort in der Umgangssprache Lingála. Rezepte für ein solche feine und nahrhafte Speise gibt es wohl wie Sand am Meer. Sie bildet auch einen Ansatzpunkt bei der reformierten Kirchgemeinde Einsiedeln für ihre langjährige Mithilfe in Afrika.

So stand also der jährliche Suppentag wieder einmal in der Agenda. Nach dem sonntäglichen Gottesdienst, er wurde von den Unterrichtskindern und einem ukrainischen Chor verschönert, durften sich die Anwesenden eine Etage tiefer in den schönen Zwinglisaal begeben. Dort warteten eine mundende Gerstensuppe und ein feines Kuchenbüffet auf die Gäste.

Beides fand regen Zuspruch und so wurden die Suppe und die Süssigkeiten in Spendenfranken verwandelt, denn Speisen kann man nur schlecht in ein anderes Land oder Kontinent liefern. Sie hätten auch nur eine beschränkte Wirkung. Der Erlös und die zusätzlichen Spenden gehen, wie in den Vorjahren an das Projekt «Villages et Villes à Vivre» in der Demokratischen Rebublik Kongo. Im recht abgelegen Luanatal wird durch diese Organisation Direkthilfe in Form Unterstützung für die Landwirtschaft mit Beratung und Mikrokrediten, der medizinischer Versorgung und der so wichtigen Aus- und Weiterbildung geleistet.

Aktuell werden mehr als 440 Bauern und Gemüseproduzenten mit ihren Familien unterstützt. Das mag ja im Vergleich zur Weltbevölkerung wenig sein, hat aber für alle, die von unserer Unterstützung profitieren können, eine grosse Bedeutung. Es gäbe noch viel zu tun und vieles wäre noch möglich. Wie hat Mani Matter einmal gesungen: «Dene wos guet geit, giengs besser – giengs dene besser wos weniger guet geit...» Bericht und Bilder: Fritz Lengacher, Kirchgemeinderat

Text und Bilder: Fritz Lengacher

Helfen - wo Hilfe sicher nötig ist – Sommerfest 2023

Zu den ureigensten Aufgaben einer Kirchgemeinde gehört es auch, anderen die es nötig haben, zu helfen und das nicht nur im engeren Umkreis. Genau das tut auch die reformierte Kirchgemeinde Einsiedeln mit der langjährigen Unterstützung des Projektes «Villages et Villes à Vivre» in der Demokratische Republik Kongo. Ungenügende Infrastrukturen, Naturereignisse (Klimawandel lässt grüssen) und andere Widrigkeiten machen der Bevölkerung das Leben nicht einfacher. Um ihnen zu helfen findet jährlich das Sommerfest statt, so auch am vergangenen Sonntag.

In der vergangenen Woche war das Kinderlager der Kirchgemeinde, organisiert von Karin Pfister. Was sie alles zum Thema «behütet» in dieser Zeit auf die Beine gestellt haben, konnten die Gottesdienstbesucher hautnah miterleben. Hüte, Helme usw. sind eigentlich etwas Alltägliches. Es gibt sie in den verschiedensten Ausführungen und für alle möglich Zwecke; und diese präsentierten die Kinder auf eindrückliche Weise. Es gibt aber auch eine Behütung nichtmaterieller Art, die also nicht nur den Kopf, sondern uns alle täglich schützt. Auch musikalisch waren die Lagerkinder voll präsent. Sie wurden von der Lagerleiterin an der Gitarre und von Stefano Bertoni am Klavier begleitet. Letzter hatte auch erstmals bei uns einen Einsatz an der Orgel. Das Debut kam sehr gut an und es wäre wünschenswert und schön, wenn er auch in Zukunft ab und zu in unserer Kirche in die Tasten greifen würde.

Nachdem der Sommer rechtzeitig wieder zurückgekehrt ist, haben viele freiwillig Helferinnen und Helfer mit viel Einsatz wieder ein feines Sommerfest auf die Beine gestellt. Festlich dekorierte Tische luden zum Verweilen und Geniessen ein. Verschieden Salate, Grilliertes und ein abschliessendes Kuchenbuffet sorgten dafür, dass auch die Mägen zu ihrem Recht kamen. Die Musik kam diesmal in anderer Form daher, nämlich von der Drehorgelfrau Käthi Müller mit den nostalgisch tönenden Arrangements. Die Lagerkinder wurden wiederum aktiv, denn sie hatten mit sehr viel Kreativität eine ganze Anzahl von Hüten aller Art gestaltet. Diese wurden amerikanisch versteigert und fanden problemlos Käufer. So konnten sich viele sichtbar behüten lassen. Diese Einnahmen und auch diejenigen der Spenden (auch für das Essen) in Form von Bargeld oder Überweisung per TWINT oder auf das Postkonto kommen vollumfänglich dem Projekt zugute. Insgesamt kamen rund 4'600 Franken zusammen.

Jeder Franken respektive Kongo-Franc hilft. Das Geld wird aber nicht einfach überwiesen, sondern über unseren Vertreter Pierre Kilubu direkt investiert. Mit unserer wiederkehrenden Aktion können wir zwar nicht die Welt verändern, aber einigen weit entfernt Wohnenden doch etwas Hilfe zur Selbsthilfe leisten und somit auch ein Zeichen setzen.

Bericht & Bilder: Fritz Lengacher, Kirchgemeinderat

Wer hat, der sollte auch geben! Suppentag 2023

Im kirchlichen Leben spielt die Solidarität eine grosse Rolle. Nicht alle haben das Glück wie wir, die immer genug zu essen haben und sich auch sonst viele Wünsche erfüllen können. Nebst den sonntäglichen Kollekten stehen in der reformierten Kirchgemeinde Einsiedeln sowohl ein Suppentag wie auch ein Sommerfest auf dem Programm. Deren Erlöse gehen jeweils an das Projekt «Villages et Villes à vivre» in der Demokratischen Republik Kongo.

Die Menschen dort müssen sich mit Problemen herumschlagen, die wir uns fast nicht vorstellen können. Da ist jede Hilfe sehr willkommen. Um das ging es denn auch am vergangenen Sonntag beim Suppentag. Zuerst wurde wie gewöhnlich der Gottesdienst gefeiert, aufgelockert mit einem Spiel der 7./8. Klässler. In einem Projekt «Steinsuppe» haben sie sich mit dem Thema Teilen beschäftigt. Mit einem ersten, und hoffentlich nicht letzten Auftritt, sorgte ein kleiner Ad Hoc Chor für die musikalische Bereicherung. Chorleiterin Doris Grossenbacher ist es gelungen, in nur vier Proben ein kirchliches und auch weltliches (sprich spassiges) Programm zu gestalten. Da stand in erster Linie die Freude am Singen im Vordergrund.

Während des ganzen Vormittags wehte ein verführerischer Duft nach Gerstensuppe (ohne Stein) durch die Räume. Diese durfte nach dem Abendmahl auch wirklich genossen werden. Grossen Zuspruch fand das äusserst abwechslungsreiche Dessertbuffet – alles aus den Küchen der Gemeindemitglieder. Schade nur, dass im normalerweise gut gefüllten Saal, auffallend viel Plätze frei geblieben sind, aus welchen Gründen auch immer (vielleicht das garstige Wetter?). Wie viel schlussendlich dann für das Projekt in Afrika zusammengekommen ist, lässt sich zurzeit nicht sagen. Zum einen kann auch per TWINT bezahlt werden und zum anderen ist der obligate Einzahlungsschein, welcher normalerweise dem monatlichen «Kirchenbote» beiliegt, wegen eines Fehlers in einer anderen Gemeinde gelandet. Er wird aber dann bei der Aprilausgabe noch nachgeliefert. Es ist zu hoffen, dass es dann noch zu weiteren Spenden kommen wird, denn die Bevölkerung im fernen Kongo ist auf unsere Hilfe dringend angewiesen. Die Spenden sollen ihnen helfen, mit möglichst einfachen Mitteln ein erträgliches Leben führen zu können.

Text und Bilder: Fritz Lengacher

Jeder Franken ist willkommen - Sommerfest 2022

Wenn der Sommer in die zweite Hälfte geht und die Sommerferien zu Ende sind, nehmen überall die Festaktivitäten wieder Fahrt auf. Viele Anlässe haben einen festen Platz in der Agenda, so auch das Sommerfest der Reformierten Kirchgemeinde. Es ist nicht mehr wegzudenken und unterstützt seit vielen Jahren ein Projekt in Afrika: «Villages et Villes à Vivre» in der Republik Kongo hilft den Leuten dort, ein einigermassen gutes Leben führen zu können. Das ist bei den herrschenden Verhältnissen ohne Hilfe von aussen fast nicht möglich.

Es ist nun aber nicht so, dass man einfach Geld dorthin schickt, sondern es werden durch fachliche Begleitung von Pierre Kilubu, er lebt in Frankreich, direkt Projekte mitfinanziert. In erster Linie sind es die Lastwagen welche es der Bevölkerung ermöglichen, ihre Erzeugnisse in der Stadt verkaufen zu können und so ein kleines Einkommen generieren zu können. Die schlechte Infrastruktur führt aber immer wieder dazu, dass es Defekte gibt und nötige Ersatzteile nur mühsam beschafft werden können. Auch waren andere Möglichkeiten wie zum Beispiel die Fabrikation von Solarlampen angedacht. Sie konnte aber aus verschiedenen Gründen nicht realisiert werden.

So traf man sich nun also am Sonntag zum Sommerfest. Als erstes stand, wie gewöhnlich an einem Sonntag, der Gottesdienst auf dem Programm. Auch diesmal war der Rahmen aber mehr als gewöhnlich. Mit Gesang und einem gespielten Gleichnis verschönerten und belebten die Kinder des Sommerlagers den feierlichen Anlass. Im Anschluss an den Gottesdienst lud der sonnige Tag zum gemütlichen Beisammensein ein. Feine Salate und Grillsachen stillten den Hunger und als Krönung wartete ein umfangreiches Kuchenbuffet und Kaffee auf die Gäste. Die Kinder des Sommerlagers sorgten wiederum für viel Betrieb mit einer amerikanischen Versteigerung von eigens hergestellten, allerdings noch leeren, «Schatztruhen».

Dank dem erfreulichen Aufmarsch der Gäste kam auch dieses Jahr ein schöner Batzen für das Projekt zusammen, sowohl in bar wie auch auf TWINT und Spenden auf das Postkonto. Da jeder Franken zählt, wird das auch bei den Empfängern sicher mit Freude zur Kenntnis genommen. Hoffentlich bringt es sie, wenigstens einen kleinen Schritt, weiter.

Bericht & Bilder: Fritz Lengacher, Kirchgemeinderat

Sommerfest 2021

Endlich Sommer – endlich Sommerfest! Lange war die Durststrecke in Sachen Veranstaltungen für die Bevölkerung, so natürlich auch für die Reformierte Kirchgemeinde Einsiedeln. Auf viele Anlässe musste verzichtet oder mussten über elektronische Medien angeboten werden.

Mit den Lockerungen war es wenigstens möglich, die Konfirmationen, allerdings gestaffelt, im kleinen Rahmen zu feiern. Nun endlich! Das Sommerfest, ein nicht wegzudenkender Termin im Jahreskalender. Unter Berücksichtigung der Auflagen konnte nun erstmals wieder ein grösserer Anlass geplant und durchgeführt werden und alle freuten sich darauf.

Wie gewohnt begann es mit dem feierlichen Gottesdienst bei dem auch wieder die Kinder des Sommerlagers (es regnete dort fast immer) einen grossen und eindrücklichen Teil beitrugen.
Und als Überraschung wurde mitgeteilt, dass Pfarrer Urs Jäger nunmehr 20 Jahre in der Gemeinde tätig ist. Später folgte am Nachmittag noch eine entsprechende Würdigung.

Bei herrlichem Wetter konnte nun im Aussenbereich Platz zum Mittagessen genommen werden. Viele Salate, feine Grillsachen und ein grosses Kuchenbuffet verwöhnten die vielen Gäste. Nicht zu vergessen die Begleitung durch die "Hausmusik" unter der Leitung von Hans-Uli Jäger. Man genoss das Zusammensein und die Gespräche sichtlich. Verständlich nach den Zwangspausen. Media ersetzt halt doch nicht den persönlichen Kontakt.

Das Sommerfest bot auch die Gelegenheit, auf die 20 Dienstjahre von Pfarrer Urs Jäger zurück zu blicken. Barbara Mitterecker, eine ehemalige Präsidentin, ging auf die Schwerpunkte dieser, nicht immer einfachen, Zeit ein. Dass sich in den zwei Jahrzehnten viel getan hat zeigen die drei Bauprojekte, welche in dieser Zeit realisiert wurden. Pfarrer Urs Jäger hat diese immer begleitet und mitgetragen und heute freut er sich, in einer aktiven Kirchgemeinde und einer schön renovierten Kirche tätig sein zu können. Und er tut dies mit viel Engagement und Elan.

Er setzt sich auch weiterhin für das Projekt "Villages et Villes à Vivre" in der Republik Kongo ein, dem jeweils der Erlös des Sommerfestes zu Gute kommt. Es wird auch diesmal ein ordentlicher Batzen zusammengekommen sein. Genau beziffert werden kann er noch nicht, da die Kirchgemeinde mit der Zeit geht und Zahlungen über Twint möglich sind.

Nach dem fröhlichen Sommerfest steht bereits ein weiterer grosser Anlass vor der Tür. Am Wochenende des 4./5. September kann endlich die Einweihung der renovierten und ausgebauten Kirche gefeiert werden. Hier wird sich die Gelegenheit geben, das gelungene Werk zu besichtigen. 

Bericht & Bilder: Fritz Lengacher

Suppentag 2020

Der Suppentag mit Suppenzmittag von Sonntag, 08. März 2020 musste auf Weisung des Kantonsarztes abgesagt werden.
Der Erlös des Suppentages wäre dem Partnerprojekt (Villages et Villes à vivre-lebenswerte Dörfer und Städte) in der demokratischen Republik Kongo in Afrika zugute gekommen.

Weitere Informationen über das Projekt Afrika mit aktuellem Bericht von Pfr. Urs Jäger (Februar 2020)

Sommerfest 2019

Auch auf Baustelle kann man festen
Wer die Spitalstrasse in Einsiedeln hoch fährt kann unschwer erkennen, dass sich bei der Reformierten Kirche Grosses tut. Sie erhält endlich ein Fundament und auch sonst eine grosse Aufwertung. Trotzdem das Gebäude zurzeit nicht genutzt werden kann (der Gemeindesaal schon), steht das Gemeindeleben nicht still und so stand das traditionelle Afrikafest am Sonntag auf dem Programm. Bei herrlichem Wetter konnte der Gottesdienst im Freien, umrahmt von Gerüsten und Baukran, stattfinden. Etwas Sorge bereitete die Frage, was bei Schlechtwetter möglich wäre. Und siehe da, am Freitag wurde noch der Rest des Bodens betoniert und dank dem Einsatz der Bauarbeiter wäre die Kirche sogar als Ausweichraum zur Verfügung gestanden. So konnte unter freiem Himmel der religiöse Teil mit Predigt, Gesang und Darbietungen der Kinder aus dem "coolen" Sommerlager abgewickelt werden.

Viel Interessantes gab es zu erfahren
Für die Zeit bis zum Mittagessen boten sich zwei Diaschauen zum Projekt und vom Kinderlager, Baustellenführungen und musikalische Unterhaltung mit "Hans-Uli Jäger und Freunde" an. Letztere sorgten auch bis zum Schluss für eine fröhliche Stimmung. Das Buffet mit Salaten und Grilladen liess keine Wünsche offen, ebenso so wenig wie das anschliessende Kuchenbuffet. Da hatten sich die vielen Helferinnen ganz schön ins Zeug gelegt. Viel Spass gab es bei einer Versteigerung von den im Sommerlager hergestellten Gegenständen. Das Mädchen, es hatte keine Scheu, welches diese durchführte stand einem professionellen Gantrufer kaum nach. Aber jedes Fest hat ein Ende und das Aufräumen ging speditiv von statten, dank dem Einsatz kräftiger Männer vom Männerstamm, welche sich auch schon am Einrichten am Samstag einsetzten.

Erfreuliches Resultat
Gespannt durfte man sich nun ans Erheben der Einnahmen machen. Allein das Fest brachte erfreuliche 3570 Franken ein und zusammen mit gespendeten Leistungen und Einzahlungen ergibt sich die stolze Summe von momentan 5625 Franken für das Projekt "Villages et Villes a Vivre" im recht abgelegenen Lualatal in der Republik Kongo. Da dort ganz andere Verhältnisse herrschen als wir uns das vorstellen können, braucht es die Unterstützung vor allem um das ganze Projekt überhaupt am Laufen zu halten. Eine Weiterentwicklung ist kaum möglich da immer wieder Steine in den Weg gelegt werden. Die echten Steine hingegen wären auf den durchlöcherten Strassen sehr willkommen. Vom bereits einmal kommunizierten Vorhaben, Solarlampen herzustellen und zu verkaufen musste aber mittlerweile Abstand genommen werden. Sie wären für die Bevölkerung kaum erschwinglich und sind aus Fernost wesentlich billiger zu haben. Wichtig ist, dass Gesundheitsversorgung und Schulwesen in dieser, von der Regierung praktisch in Stich gelassenen, Region überhaupt auf dem jetzigen Stand gehalten werden kann. So ist also jegliche Unterstützung, auch diese aus Einsiedeln sehr willkommen. Von hier aus fliesst aber nur Geld, wenn Not am Mann ist und der Einsatz der Mittel, wenn immer möglich, kontrollierbar ist.

Bericht: Fritz Lengacher                                                                      Foto: Ruedi Enz              

 

 

Suppentag 2019: Miteinander teilen

Die Passionszeit ist eigentlich dazu da, inne zu halten und sich darauf zu besinnen, wo unser eigentliches Ziel liegen sollte: Zu geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Das war das Thema am Suppentag in der Reformierten Kirchgemeinde Einsiedeln.

Im vorgängigen Gottesdienst, mitgestaltet von Jugendlichen der 7. und 8. Klasse und KonfirmandInnen, wurde das Teilen in jugendgerechter Sprache am Beispiel des Gleichnisses vom Gastmahl vertieft. Eindrücklich waren die Erlebnisse, welche die Jugendlichen hatten, als sie sich in die Lage der Strassenkinder versetzten und versuchten Papiertaschentücher zu verkaufen, Schuhe zu putzen, Autoscheiben zu reinigen etc. Was sie da erlebten und zu hören bekamen, erstaunt ja eigentlich nicht: Keine Zeit, kein Interesse, achtloses Vorbeigehen usw. – es gab aber auch löbliche Ausnahmen.

Der eigentliche Predigttext aus der Volx-Bibel 3.0, hat möglicherweise irritiert, da er dem heutigen Sprachgebrauch angepasst ist, dürfte aber so den Jugendlichen eher entsprechen. Auch in seiner Predigt nahm Pfarrer Urs Jäger Bezug zur heutigen Zeit. Es ist schon so, dass wer gibt, meistens doch etwas erwartet. Selbstlosigkeit ist nicht unbedingt «in». Einen guten Anfang machte aber der anschliessende Suppentag. Dort gab es zwar eine gewisse Gegenleistung in Form einer feinen Suppe, eines beachtlichen Dessertbuffets und eines gemütlichen Beisammenseins – die eingegangenen Spenden waren dennoch beeindruckend grosszügig.

Die gesamten Einnahmen – und das waren zusammen mit den eingegangenen Spenden doch gegen die 5000 Franken – gehen wie jedes Jahr an das von der Kirchgemeinde unterstützte Projekt «Villages et Villes à Vivre» in der Demokratischen Republik Kongo. Dort ist die Lage trotz oder gerade wegen der stattgefundenen Wahlen sehr prekär. Die Demokratie ist wohl noch sehr weit entfernt und im Moment ist nicht abzusehen, wie sich die Lage weiterentwickelt. Politisch sind kaum Veränderungen zu erwarten und die Bevölkerung ist grösstenteils auf sich selbst gestellt. Gerade deswegen ist eine Unterstützung umso nötiger. Dabei geht es um Hilfe zur Selbsthilfe. Wegen der unsicheren Lage wurde aber die vorgesehene Produktion von Solarlampen aufs Eis gelegt. Der Weg zu einer Normalität, wie wir sie uns vorstellen, wird noch weit sein.

Bericht und Foto: Friedrich Lengacher

Sommerfest 2018

Seit vielen Jahren ist die reformierte Kirchgemeinde Einsiedeln mit dem Projekt «Villages et Villes à Vivre» in der Republik Kongo verbunden. Dessen Leiter, Pierre Kilubu, weilte Anfangs Juli in Einsiedeln und berichtete direkt. Dank unserer Hilfe können die Bewohner des Lualatals etwas hoffnungsvoller in die Zukunft schauen. Zwar lastet auf ihnen zurzeit wieder eine grosse Last und Ungewissheit. Zum einen ist die politische Lage sehr prekär und zum anderen sind die beiden Lastwagen wegen Defekten in der Hauptstadt blockiert und sollten möglichst schnell in Sicherheit, das heisst, ins Tal gebracht werden. Und das geht nun wirklich nicht ohne die nötigen Finanzen.

Sommerfest hilft weiter

Deswegen kam das diesjährige Afrika-Sommerfest der Kirchgemeinde vom vergangenen Sonntag gerade richtig. Der Anlass begann wie üblich mit dem abwechslungsreichen Gottesdienst. Dafür sorgten die Kinder aus dem Sommerlager mit ihren Darbietungen und der Chor «SongLine Ennenda». Ein Beweis, dass Beziehungen Türen öffnen, denn deren Präsidentin, Susi Leuppi, ist auch Organistin in der reformierten Kirche Einsiedeln. Der feine Chor hatte extra passende Lieder aus dem afrikanischen Kontinent einstudiert. Die Festbesucher durften sich auch noch später an dem Gesang, mit bekannter Literatur, erfreuen und auch an Alphorneinlagen, die an diesem Anlass nicht unbekannt sind.

Ein Nehmen und Geben

Bei fantastischem Wetter konnte der kulinarische und gesellschaftliche Teil über die Bühne gehen. Salat verschiedenster Art und Feines vom Grill liess den Gästen verschiedenster Provenienzen gar keine andere Wahl als zuzugreifen. Und dann erst noch das grosse und kreative Kuchenbuffet und dazu feiner Kaffee. Ein Leben wie im Schlaraffenland. Was neben dem gemütlichen Zusammensein mit vielen interessanten Begegnungen und Gesprächen zählt, ist schlussendlich auch der Batzen der – ohne jeden Abzug – direkt in das erwähnte Projekt fliesst. Und dann beim Zählen das Erfreuliche: Zusammen mit den Einzahlungen auf das Postcheckkonto ergab sich der Betrag von annähernd 5300 Franken. Nicht ein Rekord, aber doch einiges über dem Durchschnitt. Nicht zuletzt dazu beigetragen hat dabei die amerikanische Versteigerung von Artikeln, welche von den Kindern im Sommerlager hergestellt wurden. Ein besonderes Interesse fand der Prototyp einer Solarlampe, welche die Bewohner im Projektgebiet in Zukunft herstellen möchten. Das wäre ein weiterer Schritt in eine bessere und unabhängigere Zukunft. Dieses Vorhaben zeigt auch deutlich, dass die Bevölkerung zu seiner Entwicklung beitragen will. Dazu müssen die täglichen Herausforderungen gemeistert und wohl noch einige Hürden genommen werden.

Wir werden das Projekt weiterhin aufmerksam verfolgen und wenn nötig, und das ist es, mit Rat und Tat unterstützen.                                                                                   

Bericht und Fotos: Fritz Lengacher

Suppentag 2018

Hilfe zur Selbsthilfe im Kongo: Erfreulicher Suppentag und ein wichtiger Beitrag für das Projekt «Villages et Villes à Vivre»

Der erfreuliche Erlös aus dem Suppentag der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Einsiedeln wird ein weiterer Schritt im Projekt «Villages et Villes à Vivre» im Kongo ermöglichen.

Der Suppentag hat im Jahreskalender der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde einen festen Platz und ist nicht mehr wegzudenken. Die Zutaten: einen Gottesdienst für das geistliche Wohl, Gerstensuppe und Kuchen für das leibliche Wohl. Der feierliche Gottesdienst ist jeweils der Auftakt zum gemütlichen Mittagessen. Gestaltet wurde er neben Pfarrer Urs Jäger auch von den Konfirmanden und dem Projektunterricht mit Pfarrerin Réka Jaeggi. Erstere hatten sich eindrücklich mit dem «Vater unser» befasst und uns vor Augen geführt, dass wir es wohl beten, aber uns meistens kaum über den eigentlichen Sinn Gedanken machen. Insbesondere die an diesem Tage besonders aktuelle Zeile «unser tägliches Brot gib uns heute» nahm Pfarrer Urs Jäger auf und vermittelte uns dazu seine Gedanken.

Etwas Besonderes waren die Fürbitten, welche die Jugendlichen aus dem Projektunterricht ohne jeden Einfluss von aussen selber verfasst hatten. Und ganz besonders war es auch, dass für einmal nicht auf der Orgel der Gemeindegesang begleitet wurde, sondern von Stefan Meyer am Klavier. Und die Lieder stammten nicht nur aus dem Kirchengesangbuch, sondern auch aus dem neu vorhanden «rise up», einem ökumenischen Liederbuch mit modernen Kompositionen.

Auch Zuhören kann hungrig machen und diesem Umstand wurde umgehend Rechnung getragen. Nach dem kurzen Abendmahl wurde die feine, reichhaltige Gerstensuppe aufgetragen und zum Dessert waren Kaffee und die verschiedensten Kuchen angesagt. Den Service besorgten die Jugendlichen und viele andere helfende Hände. Für musikalische Begleitung sorgte «Hans-Uli Jäger and Friends».

Die gesamten Einnahmen kommen jedes Mal dem, schon seit langer Zeit unterstützten Projekt «villages et villes à vivre» im Kongo zugute. Und diesmal kam am Suppentag der erfreuliche Betrag von Fr. 2380.- zusammen, welcher sich dank Einzahlungen auf das Postcheckkonto schon bald 4000 Franken nähert. Mit jedem Franken kann die Lage der Bevölkerung in diesem abgelegenen Teil vom Kongo verbessert werden. Dabei ist es eine Hilfe zur Selbsthilfe, damit es beispielsweise möglich ist, mit den bereits vorhandenen Lastwagen Erzeugnisse zu transportieren und zu verkaufen. Dank der Tatsache, dass das Projekt gut begleitet ist, hat die Kirchgemeinde ja bereits einen Kredit bewilligt, mit dem der Aufbau einer kleinen Lampenfabrik an die Hand genommen werden kann. Das ist ein deutliches Zeichen, dass die dortigen Bewohner das ihrige beitragen und nicht einfach warten, bis von irgendwo her Inspiration oder Geld kommen.

Bericht und Foto: Fritz Lengacher